HW18-11 Alta Via delle Alpe Biellese

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Tour leider ausgebucht
HW18-11 Alta Via delle Alpe Biellese

Dieser Weg ist mit seiner wagemutigen Wegführung über den wilden Bergkamm zwischen der Region Aosta und dem Piemont eine echte Herausforderung. Die Route durch diesen wilden und einsamen Teils des westlichen Alpenbogens führt während 6 Tagen über eine Gratschneide von Hütte zu Hütte und ist an ausgesetzten Partien abgesichert. Der 1. Tag ist Anreisetag und die erste Nacht verbringen wir im alten Kloster von Graglia. Wir beenden die Tour kulturell im Santuario di Oropa, beides sind bekannte Wallfahrtsstätten. Tagesetappen zwischen 4 und 8 h. 

05.08.
Anreisetag

 

06.08.
Aufstieg vom Santuario di Graglia (822m) zum Rifugio Mombarone (2312m), ca. 4:15 Std.
Die  Berghütte Rifugio Mombarone liegt nah am Gipfel des Colma di Mombarone (2371m). Das ist der Berg, der das Amphitheater der biellesischen Alpen im Westen abschließt und über dem Canavese Tal und dem Hügel der Moräne Serra di Ivrea emporragt.

07.08.
Am Grat entlang zum Rif. Coda CAI (2280m), ca. 4 Std., ca. 400m im Auf- und Abstieg; mit schöner Aussicht nach Westen in die weißen Berge oder nach Osten in die Po-Ebene. Der Weg ist großteils mit Alpenrosen gesäumt. Zwei Gipfel, Monte Roux 2318m und Monte Bechit liegen auf dem Weg. Schwierige Passagen sind mit Seilen versichert.

08.08.
Zur Capanna Renata (2391m), ca. 4,5 Std., ca. 750m Auf- und 650m Abstieg.
Die Überschreitung des Mont Mars, des höchsten Gipfels der Route, ist der anspruchsvollste, aber auch abwechslungsreichste Abschnitt. wir gehen über gesicherte Felsstufen, Grasbänder, Schrofen und Gratschneiden, schwierige Stellen sind mit Seilen, Ketten, Eisentritten entschärft.
Die Berghütte Rifugio Capanna Renata befindet sich am Gipfel des Monte Camino 2391m, in der Nähe vom Ankunftsort der Korbseilbahn.

 

 

 

 

 

09.08.
Capanna Renata – Rifugio Lago delle Vecchia (1872m), ca. 8 Std., 850m im Auf- und 1370m im Abstieg.
Block- und Gratkletterei ist heute angesagt. Die Berghütte Rifugio Lago della Vecchia (deutsch: See der Alten) 1872m befindet sich in der Nähe des Sees und an der historischen Handelsstraße zwischen dem Cervo Tal und dem Gressoney Tal.

10.08.
Rifugio Lago delle Vecchia – Santuario di Oropa (1180m), ca. 6 – 7 Std., 750m im Auf- und ca. 1450m im Abstieg.
Abstieg ins Cervo Tal, das  historisch gesehen sehr wichtig für das Gebiet Biellese ist; tatsächlich war es der erste Kommunikationsweg und der erste Ansiedlungsraum der Walser, eine alemannische Volksgruppe aus dem Alpenraum, die sich im 5. Jahrhundert nach Christus aus dem Kanton Wallis nach Süden verschoben. Eine der wichtigen wirtschaftlichen Aktivitäten, die die Entwicklung des Tals beeinflusst hat, abgesehen von der Schäferei, ist der Abbau vor allem von Balma-Syenit. Dieser Gestein entsteht aus dem sogenannten „Pluto des Cervo Tals“; ein magmatischer Gesteinskörper, der sich bei der Kollision zwischen der afrikanischen und europäischen Kontinentalplatte geformt hat; woraus die gesamte Alpenkette entstanden ist. Von hier ins Valle Oropa. Es ist berühmt für seinen Marien-Wallfahrtsort, der der schwarzen Madonna gewidmet ist.


11.08.

Rückkehr zu den Autos, Heimfahrt

Tourenart:
Führungstour
Start-Datum:
05.08.2018
End-Datum:
11.08.2018
Maximale Teilnehmerzahl:
8
Anforderungen:
Schwerer Bergweg

Bergwege und Hochgebirgswanderungen

Talweg
Talwege sind überwiegend breit, haben in der Regel eine keine absturzgefährlichen Stellen aus.
Leichter Bergweg
Leichte Bergwege sind überwiegend schmal, können steil angelegt sein und weisen keine absturzgefährlichen Passagen aus.
Mittelschwerer Bergweg
Mittelschwere Bergwege sind überwiegend schmal, oft steil angelegt und können absturzgefährliche Passagen aufweisen. Es können zudem kurze versicherte Gehpassagen und/oder kurze Stellen vorkommen, die den Gebrauch der Hände erfordern.
Schwerer Bergweg
Schwere Bergwege sind schmal, oft steil angelegt und absturzgefährlich. Es kommen zudem gehäuft versicherte Gehpassagen und/oder einfache Kletterstellen vor, die den Gebrauch der Hände erfordern.

Hochtouren

L (leicht)
Einfaches Gehgelände (Geröll, einfacher Blockgrat) / UIAA bis Grad I / einfache Firnhänge, kaum Spalten (z.B. Walliser Breithorn bzw. Piz Palü Normalwege).
WS (wenig schwierig)
Meistens noch Gehgelände, erhöhte Trittsicherheit nötig, Kletterstellen übersichtlich und problemlos / UIAA bis Grad II / in der Regel wenig steile Hänge, kurze steilere Passagen, wenig Spalten (z.B. Montblanc bzw. Finsteraarhorn Normalwege).

Klettersteige

A (wenig schwierig)
Einfache, gesicherte Wege. Flache oder senkrechte (kurze) Leitern und Eisenklammern zumeist im nicht sehr steilen Gelände. Vereinzelte Stellen können bereits ausgesetzt sein, aber einfach zu begehen (Felsbänder u. ä.). Das Gelände ist auch ohne Sicherungen leicht zu begehen (Ausnahme: Leitern über kleine Wandstufen) und weist gute Tritte und Griff e auf. z.B.: Alpspitze Garmisch-Partenkirchen.
B (mäßig schwierig)
Bereits etwas steileres Felsgelände mit teilweise kleintrittigen, ausgesetzten Passagen. Senkrechte, längere Leitern, Eisenklammern, Trittstifte oder Ketten. Manche Passagen bereits anstrengend und kraftraubend z.B.: Hindelanger oder Pisciadu Klettersteig.
C (schwierig)
Steiles bis sehr steiles Felsgelände. Größtenteils kleintrittige Passagen, die fast immer ausgesetzt sind. Überhängende Leitern, Eisenklammern und Trittstifte, die auch etwas weiter auseinander liegen können. Oft senkrechte, nur mit einem Stahlseil gesicherte Abschnitte. Teilweise bereits sehr kraftraubend z.B.: Klettersteig Ilmspitze in den Stubaier Alpen.
D (sehr schwierig)
Senkrechtes, oft auch überhängendes Gelände. Eisenklammern und Trittstifte liegen vielfach weit auseinander. Sehr ausgesetzter und steiler Fels, der in den meisten Fällen nur mit einem Stahlseil gesichert ist. Längere, senkrechte bis überhängende Passagen, wobei bereits ein gehöriges Maß an Armkraft erforderlich ist. Manchmal auch in Kombination mit leichter Kletterei (bis zum 2. Schwierigkeitsgrad), die ohne Versicherungen bewältigt werden muss. z.B.: Tomaselli Klettersteig.
E (extrem schwierig)
Extreme Anforderungen an Kraft, Trittsicherheit (ev. Kletterschuhe) und Schwindelfreiheit. Dieser Schwierigkeitsgrad kommt bei Klettersteigen nur sehr selten vor. Ansonsten gelten alle Angaben im erhöhten Ausmaß wie unter „sehr schwer“ beschrieben z.B.: Kaiser Max Steig in Imst.

Skitouren

L (leicht)
Steilheit unter 28° / weiches, hügeliges Gelände mit glattem Untergrund / keine Engpässe / Keine Ausrutschgefahr (z.B. Niederhorn)
WS (wenig schwierig)
Steilheit um 30° / in der Regel offene Hänge mit einzelnen kurzen Steilstufen, Gräben, Buckel, Steinblöcke mit Ausweichmöglichkeiten, Spitzkehren sind nötig / Engpässe sind kurz und flach / kurze Rutschwege, sanft auslaufend (z.B. Turnen)
ZS (ziemlich schwierig)
Steilheit um 35° / kurze Steilstufen ohne Ausweichmöglichkeit, die Abfolge von Hindernissen in mäßig steilem Gelände erfordert gute Reaktion / Engpässe kurz, aber steiler, Abbremsen und Abschwingen sind notwendig / längere Rutschwege mit Schwellen (z.B. Seehorn)
Tourenleiter:
Cäcilie Bauer
Name:
Bauer Cäcilie
Telefon:
0151 - 19552905
Qualifikation:
%%%
Tourenleiter:
Günter Bergmann
Name:
Bergmann Günter
Kontakt:
über Geschäftsstelle
Qualifikation:
%%%

Vorbesprechung

Datum:
09.07.2018
Uhrzeit:
19h
Ort:
Fritz-Salm-Str. 12, Mannheim

Teilnahmegebühr

Mitglied DAV-Mannheim:
140 EUR pro Person
Mitglied anderer Sektion:
170 EUR pro Person
Nicht DAV-Mitglied:
210 EUR pro Person

Eine Anmeldung zu dieser Tour ist wegen Überbuchung leider nicht möglich.