Prof. Dr. Peter Leins, Heidelberg
Weitab von der Behauptung, dass Bäume ein Bewusstsein hätten, werden die Holzgewächse unter soliden wissenschaftlichen Gesichtspunkten vor dem Hintergrund organismisch evolutionärer Erkenntnis betrachtet:
- Was ist überhaupt ein Baum (im Gegensatz etwa zu einem Strauch)? Welche Organe bauen ihn auf? Wie entwickeln sich diese Organe? Wie hält sich ein Baum über viele Jahre, auch unter gelegentlichem Stress, am Leben?
- Photosynthese und Assimilattransport (etwa physikalisch durch Massenströmung), Nährstoffspeicherung (etwa bei der Überwinterung)
- Wasseraufnahme (unter Zuhilfenahme von Pilzen) und Wassertransport durch Transpiration (im Sommer) oder durch Wurzeldruck (im Frühjahr, das „Saftsteigen“)
- der Baum als reichverzweigte „Wassersäule“ und ihre stabile mechanische Stütze
- …
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