HW23-06 Val Verzasca

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Tour leider ausgebucht

Anmeldeschluss: 30.04.2023

Euch erwarten grandiose Landschaften und komfortable Hütten, die eine bewirtschaftet, zwei Selbstversorger. Ihr braucht sehr gute Kondition für lange Etappen (ein Stück auf dem Via Alta della Verzasca) und viele Höhenmeter, Erfahrung, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit! Und Lust auf ein Bergabenteuer. Die Anreise ist einfach mit Bus und Bahn!

Rifugio Alpe Sponda, Federazione Alpinistica Ticinese Sezione SAT Chiasso

Freitag, 28.07. Anreise und Aufstieg Rifugio Alpe Sponda
Anreise mit Bahn und Bus durch den Gotthard nach Chironico. Aufstieg zum Rifugio Alpe Sponda zunächst über ein Sträßchen, dann auf einer alten, wunderschönen Mulattiera – einem gepflasterten Saumweg – in unzähligen Kehren bergauf zur Sonnenterrasse von Cala.

Cala

Nun wird der Weg schmaler, quert eine Weile durch den Wald und windet sich dann wieder in vielen Zickzacks hinauf zur Waldgrenze und zur Alpe Sponda. Wenige Minuten weiter oben befindet sich das markige, gleichnamige Rifugio. Aufstieg ca.1230 Hm, ca. 3:45h, Schwierigkeit T2.

Samstag, 29.07. Rifugio Alpe Sponda – Capanna Cognora
Zuerst ein angenehmer Aufstieg über die weiten Weiden zuhinterst im Val Chironico, dann wird er steil, der  Aufstieg zur Bassa del Barone (2.585m). Zunächst blocksteinreich, dann gröllig im T4 Schwierigkeitsgrad. Sehr steiler Abstieg über den Lago Barone und das gleichnamige Rifugio. (3:30h, ca. 700Hm Auf- und ca. 500Hm Abstieg). Absolute Trittsicherheit erforderlich.

Durch dieses Blockgelände, später Geröll, gehts hinauf zur Redorta di Barone.

Abstieg zum Lago Barone

Der Weiterweg ist der Via Alta della Verzasca (VAV), der hier 800 Meter über der Talsohle des Valle Vegorness die Wände durchzieht. Ein ca. vierstündiges Auf und Ab zwischen den Gipfeln und gut 500 Hm im Aufstieg, ca. 7o0 m Hm im Abstieg (T4). Einzige flache Stelle in dieser Steilwand ist der Passo Piatto, der flache Pass, der seinem Namen alle Ehre macht. Die beiden Figuren auf dem Pass  repräsentieren die Leventina und Verzasca. Stolperer und Ausrutscher sind in diesen steilen Flanken absolut keine erlaubt, ein typisches Merkmal der Via Alta Verzasca.

Passo di Piatto 2111m

Alternativ kann der Aufstieg vom Rifugio Sponda über den Bergsee Laghetto auf 1763m zum Pass begangen werden, zunächst ein malerischer, gleichmässiger Weg durch einen wunderschönen Wald.

Am Ende des Tals öffnet sich das Gelände und man hat einen fantastischen Ausblick auf den Wasserfall. Man traversiert nun in gleichmässig ansteigendem Weg den Kessel und kommt so zum Ufer des Laghetto Von hier aus folgt man auf der rechten Seite des Sees dem markierten Weg bis zum Passo di Piatto.

Weiter auf der oben schon benannten Via Alta della Verzasca (VAV), man traversiert eine steile Bergflanke, an einer Stelle sind sogar Metallleitern angebracht. Nach 2km erreichen wir die gut ausgestattete Selbstversorgerhütte Capanna Cognora mit ihrer eindrücklichen Lage auf einem Felskopf hoch über dem Val Verzasca.

Sonntag, 30.07. Capanna Cognora – Capanna Efra
Es erwartet uns ein steiler Abstieg ins Val Vegornèss nach Sonogno, das hinterste Dorf im Valle Verzasca, das  sein charakteristisches Ortsbild mit alten Häusern und Gassen bewahrt hat. Bis Frasco nehmen wir den «Sentierone» der zu den Tessiner Wanderklassikern zählt. Der alte Saumweg führt von Sonogno dem Bergfluss Verzasca entlang, meist mit leichtem Gefälle talauswärts, zuweilen gibt es auch steile und felsige Passagen. Unterwegs kommt man an kleinen Dörfchen und Weilern vorbei.

In Frasco (885m) beginnt der Aufstieg zu unserem heutigen Etappenziel, der Selbstversorgerhütte Capanna Efra. (2039 m) Zunächst im Wald, später  über Weideflächen, geht es dann an der Bergflanke in zahlreichen Kehren steil aufwärts. Wir passieren den Lago d’Efra und steigen zum Corte di Cima, wo die Hütte der Società Escursionistica Verzaschese eingerichtet wurde.
Aufstieg ca. 1.250 Hm, Abstieg ca. 1.200 Hm, gut 7h.

Montag, 31.07. Abstieg und Heimreise
Zunächst steigen wir zum Passo del Gagnone (2217 m) auf. Von hier geht es weiter ins Val Gagnone. Der Wanderweg ist im oberen Teil oft mit Gras oder Büschen überwachsen. Im Talgrund geht es lange durch schöne Nadelwälder. Weiter unten führen mehrere kleine Täler zum Val d’Ambra zusammen. Hier geht es auf einem gut ausgebauten Wanderweg durch die Talflanke, zeitweise mit erstaunlichen Tiefblicken in die Schlucht, Schwindelfreiheit sicher von Vorteil. Tour endet am Bahnhof von Bodio.
Aufstieg ca. 350 Hm, Abstieg gut 2.000 Hm, ca. 5h.
Tourenart:
Führungstour
Start-Datum:
28.07.2023
End-Datum:
31.07.2023
Maximale Teilnehmerzahl:
8
Anforderungen:
Schwerer Bergweg

Bergwege und Hochgebirgswanderungen

Talweg
Talwege sind überwiegend breit, haben in der Regel eine keine absturzgefährlichen Stellen aus.
Leichter Bergweg
Leichte Bergwege sind überwiegend schmal, können steil angelegt sein und weisen keine absturzgefährlichen Passagen aus.
Mittelschwerer Bergweg
Mittelschwere Bergwege sind überwiegend schmal, oft steil angelegt und können absturzgefährliche Passagen aufweisen. Es können zudem kurze versicherte Gehpassagen und/oder kurze Stellen vorkommen, die den Gebrauch der Hände erfordern.
Schwerer Bergweg
Schwere Bergwege sind schmal, oft steil angelegt und absturzgefährlich. Es kommen zudem gehäuft versicherte Gehpassagen und/oder einfache Kletterstellen vor, die den Gebrauch der Hände erfordern.

Hochtouren

L (leicht)
Einfaches Gehgelände (Geröll, einfacher Blockgrat) / UIAA bis Grad I / einfache Firnhänge, kaum Spalten (z.B. Walliser Breithorn bzw. Piz Palü Normalwege).
WS (wenig schwierig)
Meistens noch Gehgelände, erhöhte Trittsicherheit nötig, Kletterstellen übersichtlich und problemlos / UIAA bis Grad II / in der Regel wenig steile Hänge, kurze steilere Passagen, wenig Spalten (z.B. Montblanc bzw. Finsteraarhorn Normalwege).

Klettersteige

A (wenig schwierig)
Einfache, gesicherte Wege. Flache oder senkrechte (kurze) Leitern und Eisenklammern zumeist im nicht sehr steilen Gelände. Vereinzelte Stellen können bereits ausgesetzt sein, aber einfach zu begehen (Felsbänder u. ä.). Das Gelände ist auch ohne Sicherungen leicht zu begehen (Ausnahme: Leitern über kleine Wandstufen) und weist gute Tritte und Griff e auf. z.B.: Alpspitze Garmisch-Partenkirchen.
B (mäßig schwierig)
Bereits etwas steileres Felsgelände mit teilweise kleintrittigen, ausgesetzten Passagen. Senkrechte, längere Leitern, Eisenklammern, Trittstifte oder Ketten. Manche Passagen bereits anstrengend und kraftraubend z.B.: Hindelanger oder Pisciadu Klettersteig.
C (schwierig)
Steiles bis sehr steiles Felsgelände. Größtenteils kleintrittige Passagen, die fast immer ausgesetzt sind. Überhängende Leitern, Eisenklammern und Trittstifte, die auch etwas weiter auseinander liegen können. Oft senkrechte, nur mit einem Stahlseil gesicherte Abschnitte. Teilweise bereits sehr kraftraubend z.B.: Klettersteig Ilmspitze in den Stubaier Alpen.
D (sehr schwierig)
Senkrechtes, oft auch überhängendes Gelände. Eisenklammern und Trittstifte liegen vielfach weit auseinander. Sehr ausgesetzter und steiler Fels, der in den meisten Fällen nur mit einem Stahlseil gesichert ist. Längere, senkrechte bis überhängende Passagen, wobei bereits ein gehöriges Maß an Armkraft erforderlich ist. Manchmal auch in Kombination mit leichter Kletterei (bis zum 2. Schwierigkeitsgrad), die ohne Versicherungen bewältigt werden muss. z.B.: Tomaselli Klettersteig.
E (extrem schwierig)
Extreme Anforderungen an Kraft, Trittsicherheit (ev. Kletterschuhe) und Schwindelfreiheit. Dieser Schwierigkeitsgrad kommt bei Klettersteigen nur sehr selten vor. Ansonsten gelten alle Angaben im erhöhten Ausmaß wie unter „sehr schwer“ beschrieben z.B.: Kaiser Max Steig in Imst.

Skitouren

L (leicht)
Steilheit unter 28° / weiches, hügeliges Gelände mit glattem Untergrund / keine Engpässe / Keine Ausrutschgefahr (z.B. Niederhorn)
WS (wenig schwierig)
Steilheit um 30° / in der Regel offene Hänge mit einzelnen kurzen Steilstufen, Gräben, Buckel, Steinblöcke mit Ausweichmöglichkeiten, Spitzkehren sind nötig / Engpässe sind kurz und flach / kurze Rutschwege, sanft auslaufend (z.B. Turnen)
ZS (ziemlich schwierig)
Steilheit um 35° / kurze Steilstufen ohne Ausweichmöglichkeit, die Abfolge von Hindernissen in mäßig steilem Gelände erfordert gute Reaktion / Engpässe kurz, aber steiler, Abbremsen und Abschwingen sind notwendig / längere Rutschwege mit Schwellen (z.B. Seehorn)
Ausrüstung:
Hochgebirgswanderung

Mittelgebirgswanderung

Trekkingschuhe
Erste Hilfe Set
Weitere Ausrüstung wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf.

Da hier nur allgemeine Hinweise zur Ausrüstung gegeben werden können und jede Tour eine sehr spezifische Ausrüstung erfordert, wird sich der Tourenleiter mit Ihnen in Verbindung setzen. Dieser trifft die letztendliche Entscheidung, was genau erforderlich ist.

Eiskurse für Anfänger

Steigeisenfeste Schuhe
Bandschlinge (1,8 m)
Klettergurt
HMS-Karabiner
Schraubkarabiner
Prusikschlingen (1m; 3m; 4m)
Steigeisen mit Frontalzacken
Eispickel
Gletscherbrille
Erste Hilfe Set
Rettungsfolie
Gamaschen
Biwacksack
Warme Handschuhe
Weitere Ausrüstung wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf.

Da hier nur allgemeine Hinweise zur Ausrüstung gegeben werden können und jede Tour eine sehr spezifische Ausrüstung erfordert, wird sich der Tourenleiter mit Ihnen in Verbindung setzen. Dieser trifft die letztendliche Entscheidung, was genau erforderlich ist.

Eiskurse für Fortgeschrittene

Steigeisenfeste Schuhe
Klettergurt
Bandschlinge (1,8 m)
HMS-Karabiner
Schraubkarabiner
Karabiner
Prusikschlingen (1m; 3m; 4m)
Bandschlingen
Steigeisen mit Frontalzacken
Eispickel
Eisschraube
Gletscherbrille
Helm
Abseilachter
Erste Hilfe Set
Rettungsfolie
Gamaschen
Biwacksack
Warme Handschuhe
Weitere Ausrüstung wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf.

Da hier nur allgemeine Hinweise zur Ausrüstung gegeben werden können und jede Tour eine sehr spezifische Ausrüstung erfordert, wird sich der Tourenleiter mit Ihnen in Verbindung setzen. Dieser trifft die letztendliche Entscheidung, was genau erforderlich ist.

Hoch- und Eistouren

Steigeisenfeste Schuhe
Bandschlinge (1,8 m)
Klettergurt
HMS-Karabiner
Schraubkarabiner
Prusikschlingen (1m; 3m; 4m)
Steigeisen mit Frontalzacken
Eispickel
Gletscherbrille
Erste Hilfe Set
Rettungsfolie
Gamaschen
Biwacksack
Warme Handschuhe
Weitere Ausrüstung wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf.

Da hier nur allgemeine Hinweise zur Ausrüstung gegeben werden können und jede Tour eine sehr spezifische Ausrüstung erfordert, wird sich der Tourenleiter mit Ihnen in Verbindung setzen. Dieser trifft die letztendliche Entscheidung, was genau erforderlich ist.

Hochgebirgswanderung

Trekkingschuhe alternativ Bergschuhe
Gletscherbrille
Erste Hilfe Set
Rettungsfolie
ggf. Gamaschen
Warme Handschuhe
Weitere Ausrüstung wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf.

Da hier nur allgemeine Hinweise zur Ausrüstung gegeben werden können und jede Tour eine sehr spezifische Ausrüstung erfordert, wird sich der Tourenleiter mit Ihnen in Verbindung setzen. Dieser trifft die letztendliche Entscheidung, was genau erforderlich ist.

Kletterkurse für Anfänger

Trekkingschuhe optional Kletterschuhe
Bandschlinge (1,8 m)
Klettergurt
HMS-Karabiner
Bandschlingen
Helm
Abseilachter oder ATC-Tube
Erste Hilfe Set
Rettungsfolie
Weitere Ausrüstung wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf.

Da hier nur allgemeine Hinweise zur Ausrüstung gegeben werden können und jede Tour eine sehr spezifische Ausrüstung erfordert, wird sich der Tourenleiter mit Ihnen in Verbindung setzen. Dieser trifft die letztendliche Entscheidung, was genau erforderlich ist.

Kletterkurse für Fortgeschrittene

Kletterschuhe
Klettergurt
Bandschlinge (1,8 m)
HMS-Karabiner
Karabiner
Bandschlingen
Helm
Abseilachter oder ATC-Tube
Erste Hilfe Set
Rettungsfolie
Weitere Ausrüstung wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf.

Da hier nur allgemeine Hinweise zur Ausrüstung gegeben werden können und jede Tour eine sehr spezifische Ausrüstung erfordert, wird sich der Tourenleiter mit Ihnen in Verbindung setzen. Dieser trifft die letztendliche Entscheidung, was genau erforderlich ist.

Klettersteige

Bergschuhe alternativ Kletterschuhe
Klettersteigset
Klettergurt bzw. Kombigurt
Bandschlinge (1,8 m)
Helm
Erste Hilfe Set
Rettungsfolie
Lederhandschuhe ohne Finger
Weitere Ausrüstung wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf.

Da hier nur allgemeine Hinweise zur Ausrüstung gegeben werden können und jede Tour eine sehr spezifische Ausrüstung erfordert, wird sich der Tourenleiter mit Ihnen in Verbindung setzen. Dieser trifft die letztendliche Entscheidung, was genau erforderlich ist.

Tourenleiter:
Cäcilie Bauer
Name:
Bauer Cäcilie
Telefon:
0151 - 19552905
Qualifikation:
%%%
Tourenleiter:
Günter Bergmann
Name:
Bergmann Günter
Kontakt:
über Geschäftsstelle
Qualifikation:
%%%

Vorbesprechung

Datum:
02.05.2023
Uhrzeit:
19 Uhr
Ort:
Fritz-Salm-Str. 12, 68167 Mannheim

Teilnahmegebühr

Mitglied DAV-Mannheim:
120 EUR pro Person
Mitglied anderer Sektion:
145 EUR pro Person
Nicht DAV-Mitglied:
180 EUR pro Person
Zusatzkosten:
Hütten / Fahrtkosten

Eine Anmeldung zu dieser Tour ist wegen Überbuchung leider nicht möglich.