Was an einen Tag Anfang Februar dieses Jahres begann, endete Ende Juli 2025 mit einem bisher für alle Teilnehmer einmaligen Ergebnis, dem ersten Besteigen eines 4.000er in den Alpen.
Über 30 Bewerber aus ganz Süddeutschland gab es für dieses Konzept, das Vorstand und Touren-, bzw. Ausbildungsleitung Ende 2024 ausgearbeitet haben.
Nach über 20 Übungseinheiten und Übungstagen im Kletterzentrum Mannheim und Weinheim, dem Odenwald, dem Exotenwald und sogar ein ganzes Wochenende im Pfälzer Wald ging es für die 14 Teilnehmer und zwei Trainer des moutainXerience Projektes 2025 zwischen dem 19. und 23. Juli für vier Nächte in die Monterosa.
Es war eine lange, intensive Vorbereitung und ein völlig neues Ausbildungs- und Bergerlebnisprojekt der Sektion Mannheim. Trainer der Sektion Mannheim und Weinheim teilten sich die Aufgaben vor allem in den Schwerpunkten alpine Gefahren, Wetterkunde in Theorie und Praxis, erste Hilfe im Hochgebirge, mit Verletztenrettung- und Abtransport, Spaltenrettung, Knotenkunde und Seilhandling, Klettern am Felsen und künstlichen Kletteranlagen.
Ebenso gab es viele Angebote zum Aufbau von Kondition und Flexibilität, sowie Vorträge über das richtige Atmen, dem Verhalten beim Auftauchen der Höhenkrankheit und Klimafolgen, folgend daraus, die Anpassungen im Hochgebirge.
Einen großen Schwerpunkt, um ein gemeinschaftliches Erlebnis zu gewähren, lag darin, dass sich ein Team, eine Seilschaft bildet. Eine Seilschaft, in der es zur Selbstverständlichkeit wurde, dass jeder für jeden da ist, sich jeder auf jeden verlassen konnte. So hatte jeder Teilnehmer auch während der Ausbildung Aufgaben zu erfüllen, Unterrichte vorzubereiten und durchzuführen oder sich in der gesamten Organisation einzubringen.
Einige der Ausbildungen wurden nicht nur den Teilnehmern ermöglicht, sondern auch jedem Sektionsmitglied des DAV Mannheim. Ein mehr als großer Zuspruch befeuerten die Trainer und Verantwortliche stets im Laufe der Zeit, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Die Teilnehmer der moutainXperience 2025 danken dem Sektionsvorstand für das Ermöglichen, dem Vertrauen in die Gruppe und Ausbilder und allen die im Ehrenamt Ihren Beitrag dazu geleistet haben.
Im Einzelnen, und das ohne besondere Reihenfolge sind das:
Sven Marquardt, Erfinder des Knotenquiz, eher Dalli Dalli, da er etwa 20 Beutel Gummibärchen als vorgesehener Gewinn, wieder mit nach Hause nehmen musste. Kam aus der Sektion Karlsruhe ins Team
Anja Flößer, irgendwas zwischen Chef Assistentin und Kommandeuse, stets hilfsbereit mit Haus und insbesondere dem Hof Eutelsbach als Übungsgelände und Lebensmittelorganisatorin des Pfalz Wochenende
Silvia Berens, bringt als Nummer zwei am Seil Ruhe in die Gruppe und schrieb Artikel für die Homepage mit KI, oder lehrte die KI über Fachwissen zum Alpinismus
Robin Leon Kohls, der jüngste, der Antreiber, der eigentlich immer am “an sich selbst Wachsen” und Essen war und den Klettertag im Kletterzentrum Mannheim organisiert hat. Gerüchte sagen Robin durchklettert gerade die Eiger Nordwand
Carsten Zapp, stark, manchmal zu stark am Seil, eine sichere Bank, wenn er vor Dir über eine Gletscherspalte geht. Er kümmerte sich sorgevoll um die Nachschulungen wenn’s mal bei einem Termin für den ein oder die andere nicht funktionierte.
Eva Jungkind, als Antreiberin war es Ihr Herzenswunsch, dass das Projekt überhaupt zustande kam. Kümmerte sich in der Gruppe um die IT, die Cloud, Lebensmittel und den Austausch der Informationen
Khoi Nguyen, Team Arzt, Busfahrer, immer fröhlich, gut gelaunter vietnamesischer Spitzenkoch bei dem Pfalzwochenende, organisierte und gestaltete die erste Hilfe Übungen
Stephanie Ley, Redakteurin, Fotografin und berichtete über Ausbildung und der Hochtour, auch Sie hatte den Herzenswunsch zur Durchführung dieses Projektes, meldete sich als schnellste an und kam aus der Sektion Ludwigshafen nach Mannheim ins Team
Timo Liptak, unser Chef Arzt im Team, führte nicht nur eine der drei Seilschaften über die Gletscherwelt der Monterosa, sondern auch professionell durch die erste Hilfe Ausbildungen im Dahner Felsenland
Maren Schulte-Bockholt, auch im Ärzte Team und verantwortlich für den Vortrag (richtiges) Atmen. Entwickelte für das Team einen Leitfaden zum Erkennen und Entgegnen der Höhenkrankheit.
Hildegard Stein, die perfekte Co Pilotin, mit viel Vorerfahrung im alpinen Gelände steuerte sie die erforderliche Ruhe ins Team. Kurze Ansagen, schnelle Umsetzung. Kümmerte sich um ausreichend Kuchen für das Pfalzwochenende und um den gesamten Vortag vor dem Einstieg ins Massiv am St. Bernhard
Paulina Kaczmarska, gute Laune bei punktgenauer Abrechnung des Pfalzwochenende und machte die Abstimmung mit der Sektion Ludwigshafen für die ordentliche Nutzung der Hütte im Dahner Felsenland
Jens Marienfeld, Fuhrparkleiter / Fahrdienstleiter / Fahrgemeinschaften, Busfahrer und Beherrscher des bargeldlosen Zahlens an einer italienischen Automatentankstelle.
Eugen Hoppe-Schultze, mit 67 Jahren einer der jüngsten im Team, vor allem beim Trainingseifer. Organisierte die Abschlusswanderung in Leiningen, mit kurzer Kaffeepause, Ballast im Rucksack und Ausrüstungskontrolle.
und last but not least …
… Larissa Fabry, Pilatis für alle und ordentliches Aufwärmen vor der Tour. Leider verletzungsbedingt kurz vor der Tour ausgeschieden. Wir haben Dich vermisst.
Wir sind alle unheimlich stolz auf euch,
Eure Trainer
Diana Tichy, Roland Bergbold, Birgit Baldauf, Dirk Lankenau, Dietmar Werner und Peter Welk als Motivator und Ersatzmann sowie Wolfgang Engelter als Head Coach und Oberfeldwebel